BRACKWASSER
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Heinrich Hauser
Brackwasser
Mit einem Nachwort von
Wolfgang Bühling
260 Seiten, Abbildungen
ISBN 978-3-936406-67-2
Der Matrose Glen erwacht an Bord
des Dampfers „Hispaniola“. Die Nacht ist schwül. Bald wird die Ladung gelöscht werden. Auf einem Streifzug durch die Bordelle von Tampico/Mexiko begegnet er der jungen Chiquita. Mit seinem letzten Geld bezahlt Glen ihre Überfahrt und Chiquita geht mit ihm an Bord. Aber Vertrauen zu fassen, fällt beiden schwer. Chiquita stürzt sich über Bord und wird in letzter Sekunde gerettet. In Hamburg gehen sie an Land und erreichen schließlich Glens Haus, eine verfallene Kate am Ufer der mecklenburgischen Boddengewässer.
Mit neuer Zuversicht bauen sie Haus und Garten wieder auf, richten sich ein und freuen sich über ein gefundenes Boot. So geht einen Sommer lang der schöne Traum von einem freien Leben zu zweit in Erfüllung. Doch der eiskalte Winter lässt sich nicht aufhalten.
Inhalt
Liam O`Flaherty
Brackwasser (Bitter Waters)
Einleitung zur englischsprachigen Ausgabe New York 1929
Erich Kästner
Kritik in der Neuen Leipziger Zeitung von 1930
Heinrich Hauser
Brackwasser
Wolfgang Bühling
Heinrich Hauser und sein Roman Brackwasser
Autor
Heinrich Hauser (1901–1955) schrieb Romane und Reisebücher, fotografierte und filmte und übersetzte u.a.Liam O‘Flaherty, der seinerseits das Vorwort für die englischsprachige Ausgabe seines Romans Brackwasser schrieb. Wie in seinem gesamten fiktionalen Werk schöpfte er den Stoff für seinen Roman Brackwasser nicht zuletzt aus dem eigenen Erleben. Hier fließen motivgestaltend nachhaltige Erinnerungen an seine Zeit als Seemann
und an sein Leben auf Fischland in den 1920er Jahren ein.
Presse
Von Heinrich Hauser ist der schöne Matrosen- und Kolonisten-Roman
„Brackwasser“ in Reclams Sammlung „Junge Deutsche“, den ich mit großem
Vergnügen las, eine starke Geschichte von jener sensitiven Gesundheit, deren Meister Hamsun ist.
Thomas Mann 1928
Heinrich Hauser ist einer der verblüff endsten Menschen, die ich je kennengelernt habe. Wie ein Sturmwind plötzlich über dem Ozean mit dem
Schrecken seiner Gewalt und Stärke daher kommt, und wie man mit Erstaunen
die in diesem Phänomen wohnende Kraft wahrnimmt, so ist mir dieser Mann begegnet und ich war von seiner Persönlichkeit beeindruckt.
Liam O‘Flaherty 1929
Sein Roman „Brackwasser“ für den er den Gerhart-Hauptmann-Preis erhielt,
erzählt von einem Matrosen, der sich ein Mädchen aus Südamerika mitnimmt [...] in sein zerfallenes Haus. Sie stellen das Haus wieder her – die Schilderung davon gehört zu den schönsten Idyllen überhaupt. Ein romantischer Stoff , hingebend dargestellt, niemals kitschig, sachlich restlos fundiert.
Erich Kästner 1930