DAS KLEID ALS KUNSTWERK

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August Ohm 
Das Kleid als Kunstwerk

Mode aus der Sammlung Stiftung Ohm 

245 Seiten, farbige Abbildungen von 
über 240 Objekten 
21,5 x 28 cm 

Gebunden, Fadenheftung

ISBN 978-3-936406-36-8

Die Mode-Sammlung Ohm umfasst Textilien des 16. und 17. Jahrhunderts, Avantgarde-Mode des 18. und 19. Jahrhunderts, Haute Couture des 20. Jahrhunderts bis zur Vintage-Fashion von heute, Accessoirs, Gemälde und Zeichnungen sowie eine umfangreiche themenbezogene Bibliothek und Bilder-Kartei. Der Bestand der Stiftung Ohm wurde in der Presse als "die umfangreichste kostümgeschichtliche Privatsammlung auf dem europäischen Kontinent" bezeichnet. Tatsächlich hat der Maler und Zeichner August Ohm nie eine zahlenmäßig große Sammlung angestrebt, sondern eher, unter Auslassung von Menge, ausgewählte prototypische Meilensteine der Mode- Entwicklung ausgewählt. Die erste Erwerbung erfolgte durch eine Schenkung von James Laver, dem damaligen Direktor der Kostümabteilung des Victoria und Albert-Museums. Er hatte August Ohm beobachtet, wie er als Schüler tagtäglich in seiner Schausammlung zeichnete. Später erhielt er unter anderem bedeutende Kleider von Paul Poiret aus der Hand von dessen damals hochbetagter Witwe. Ein großer Bereich der Sammlung wurde erstmals 1983/84 unter dem Titel "Kleid und Bild" im Forum des Niedersächsischen Landesmuseums in Hannover, noch unter der Ägide des damaligen Direktors Hans Werner Grohn, ausgestellt. Damit erfüllte sich Ohms lange gehegter Wunsch, Avantgarde-Mode im sinnvollen Kontext und als gleichrangiges ästhetisches und kulturgeschichtliches Phänomen mit Bildender Kunst zu präsentieren. Im Jahr 1986 erwarb die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Kunstsammlungen einen Teil des damaligen Bestands, der heute im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe bewahrt wird. Die sehr umfangreiche verbliebene private Mode-Sammlung wird seit nunmehr dreißig Jahren in kleinen Ausschnitten im Rahmen von Themen-Ausstellungen gezeigt. Sie ist seit dem Jahr 2009 zusammen mit dem künstlerischen Nachlass von Wilhelm Ohm, Arbeiten von August Ohm und einer Sammlung von Meisterzeichnungen von der Renaissance bis zur Moderne in eine gemeinnützige Stiftung übergegangen. Die Sammlung Ohm hat sich zu einem anspruchsvollen Bestand entwickelt, dessen wissenschaftliche und kulturelle Relevanz in der Zukunft eine angemessene öffentliche Dauerausstellung nahe legt. Birgit Warringsholz

August Ohm

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August Ohm, 1943 in Berlin geboren, lebt und arbeitet in Hamburg, Berlin und Florenz. Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er im Atelier des Vaters Wilhelm Ohm. Er studierte an der Werkkunstschule Hamburg und Kultur- und Kunstgeschichte  an der Universität Hamburg und der Freien Universität Berlin. Für Theater und Fernsehen produzierte er bühnen- und kostümbildnerische Arbeiten. 1974 eröffnete er das "Atelier Ohm" in Hamburg, wo jährlich neue Ausstellungen gezeigt werden. August Ohm ist Maler und Zeichner, Sammler und Ausstellungsmacher. Er unterrichtet regelmäßig in Hamburg, Sylt und Italien.

Presse

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Hamburger Abendblatt, Matthias Gretzschel, 30.10.2012
Das Kleid als Kunstwerk -Zum Auftragen zu kostbar
Von Barock bis heute: Der Hamburger Maler und Sammler August Ohm zeigt eine hochkarätige Ausstellung zur Kostümgeschichte.