DIE BRIEFE Caspar David Friedrich
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Caspar David Friedrich
Die Briefe
Hrsg. und kommentiert von
Herrmann Zschoche
256 Seiten, 67 Abbildungen und zahlreiche Faksimiles, 8 Farbabbildungen, 17 x 21 cm, Broschur
ISBN 3-936406-12-X
Erstmals sind hier die Briefe Caspar David Friedrichs aus verschiedenen Quellen zusammengetragen; darunter ungedruckte und nur teilweise veröffentlichte. Mehr als zwanzig unbekannte Briefe stammen von seinen Verwandten, Freunden, Schülern, in denen der Maler in aufschlussreichen Zusammenhängen erwähnt wird, und Äußerungen von ihm überliefert werden zu der nach seiner Meinung überschätzten Allegorik in seinen Bildern, wobei er deren Naturtreue hervorhebt. Die frühesten Briefe erzählen von seinen künstlerischen Anfängen in Dresden, die spätesten schrieb er wenige Jahre vor seinem Tode, sie lassen uns sein ganzes Leben überblicken. Von der oft betonten Schwermut ist nichts zu spüren. Viele der in den Briefen erwähnten Bilder konnten identifiziert werden, so dass sich die künstlerische Entwicklung vom "Tetschener Altar" bis zu den letzten Gemälden verfolgen lässt. (Aus den Vorbemerkungen des Herausgebers)
Caspar David Friedrich
Caspar David Friedrich, der bedeutendste Landschaftsmaler der Romantik, wurde am 5. September 1774 in Greifswald geboren. Er entstammt einer Handwerkerfamilie und war das sechste von zehn Kindern, die im Haus des Greifswalder Seifensieders Adolf Friedrich und seiner Ehefrau Sophie Dorothea, geb. Bechly zur Welt kamen. Die Kindheit des Malers war überschattet durch den frühen Tod der Mutter und zweier Geschwister. Friedrich war seit 1790 Schüler des Greifswalder Universitäts- Zeichenlehrers Johann Gottfried Quistorp, der ihn besonders förderte. Seine künstlerischen Studien setzte er an der Kunstakademie in Kopenhagen fort. Ab 1798 lebte und arbeitete Friedrich in Dresden, wo er am 7. Mai 1840 starb. Auch als sich Friedrich auf Dauer in Dresden niedergelassen hatte, zog es ihn immer wieder in seine vorpommersche Heimat zurück, die von ihm mehrfach aufgesucht und bereist wurde. Caspar David Friedrich gehört zu den herausragenden Künstlern, deren Werke höchste Berühmtheit erlangten und überaus populär sind.
Herausgeber
Herrmann Zschoche wurde am 25. November 1934 in Dresden geboren. Er studierte Regie an der Hochschule für Filmkunst Potsdam-Babelsberg. Als Regisseur bei der DEFA drehte er 20 Spielfilme, darunter „Karla“, „Sieben Sommersprossen“, „Bürgschaft für ein Jahr“ und die Hölderlin-Biografie „Hälfte des Lebens".
Presse
Helmut Börsch-Supan, Journal für Kunstgeschichte, Heft 2, 2005
So sind die Briefe wie auch die anderen schriftlichen Äußerungen einschließlich der unbeholfenen Gedichte, die seinen Seelenzustand offenbaren, wichtige Bausteine für eine gründliche Biographie, die es trotz der Flut von Publikationen über ihn immer noch nicht gibt.
Thomas Neumann, in: www.literaturkritik.de
Bereich der Literatur ist der Kanon der Namen, die repräsentativ für die Epoche Romantik sind, klar umgrenzt. In der bildenden Kunst verhält es sich ebenso. Zu den romantischen Künstlern zählen Runge, Overbeck, Cornelius und natürlich Caspar David Friedrich (1774-1840). Als einer für die Wahrnehmung und Interpretation der Romantik maßgeblichen Bildschöpfer ist neben seinem bildnerischen auch sein literarisch-schriftstellerisches Werk von Interesse. Die Briefe gehören zu den wichtigsten Lebenszeugnissen.